Springschwänze im Terrarium

Springschwänze sind immer eine gute Idee in allen Terrarien. Einheimische Springschwänze findet man oft unter Blumentöpfen (Innen oder Aussen). Man erkennt sie daran, dass sie auf der Wasseroberfläche in kleinen Gruppen sitzen und hochspringen, wenn man sie anpustet. Da kann man dann einfach ein paar absammeln, und sie in die Assel- / Tausendfüsserbehausung oder auch in andere Terrarien setzen.

Dort kümmern sie sich genauso wie Asseln um verwertbare organische Reste. Oftmals fressen Springschwänze auch die kleinsten und ältesten Reste noch zuverlässig weg, die manche Asseln evtl. schon nicht mehr unbedingt mögen. Wenn man einmal in einem Terrarium Springschwänze etabliert hat, kann man einfach aus dem Becken ein Laubblatt o.ä. entnehmen, an dem ein paar Springschwänze sitzen, und das in ein neues Terrarium einsetzen. Auch wenn es ursprünglich nur wenige Tiere waren, reicht das um in ein paar Wochen eine gesunde Springschwanzpopulation im neuen Terrarium zu haben. Einzig Trockenheit ist für Springschwänze ein Problem. Aber nicht nur für die, sondern auch Asseln und Tausendfüsser vertragen meistens keine allzu langen Trockenphasen. In jeder Assel- und Füsserbehausung ist also grundsätzlich immer dafür zu sorgen, dass (je nach Art) mindestens eine feuchte Ecke vorhanden ist, in die sich auch die Springschwänze in Trockenperioden zurückziehen und dort abwarten, bis die Bedingungen wieder passen, nach einem "Regenschauer".

 

zum Artikel: Haltung von Asseln